Freie und Hansestadt Hamburg, Landeszentrale für politische Bildung und
TürkeiEuropaZentrum der Universität Hamburg
laden zum Vortrag
Aufbruch in eine neue Türkei?
Mittwoch, 27. Juni 2017
18.00 – 20.30 Uhr
Asien-Afrika-Institut der Universität Hamburg
Edmund-Siemers-Allee 1 (Flügel Ost), Raum 221, 20146 Hamburg
ein.
Referentin und Referenten:
Dr. Charlotte Joppien, TürkeiEuropaZentrum
Dr. Yaşar Aydın, Evangelische Hochschule, Hafencity Universität
Ali Ertan Toprak, Kurdische Gemeinde Deutschland
Moderation: Prof. Dr. Yavuz Köse, Universität Hamburg
Am 24. Juni 2018 finden in der Türkei vorgezogene Wahlen statt. Dabei entscheiden die Bürger nicht nur über die Zusammensetzung des Parlaments, sondern auch über den zukünftigen Präsidenten des Landes, der durch das Referendum letzten Jahres mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet sein wird. Sah es zunächst so aus, als hätten Präsident Recep Tayyip Erdoğan und die von ihm geführte Volksallianz (Cumhur İttifakı) aus der Regierungspartei AKP und der MHP die Nase vorn, formierte sich in den letzten Wochen Widerstand: Die Nationalallianz (Milli İttifakı) der CHP, İyi Parti, SP und DP, die vom ehemaligen Lehrer Muharrem Ince (CHP) angriffslustig repräsentiert wird. Inzwischen trennen in Umfragen nur noch wenige Prozentpunkte die beiden Bündnisse. Der Wahlkampf war thematisch vor allem von der schlechten wirtschaftlichen Lage der Türkei geprägt, eine entscheidende Rolle für den Ausgang der Wahl kommt aber vor allem den kurdischstämmigen Wählerinnen und Wählern zu.
Mit Dr. Yaşar Aydın (Evangelische Hochschule, Hafencity Universität), Ali Ertan Toprak von der Kurdischen Gemeinde Deutschland, und Dr. Charlotte Joppien vom TürkeiEuropaZentrum der Universität Hamburg wollen wir unter der Moderation von Prof. Dr. Yavuz Köse, Universität Hamburg, über den (vorläufigen) Ausgang der Wahlen sowie die Einschätzung in der Türkei und unter türkeistämmigen Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland diskutieren. Die Veranstaltung wurde von der Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg, und dem TürkeiEuropaZentrum der Universität Hamburg organisiert.
Der Eintritt ist frei
Ansprechpartner bei Rückfragen:
Abut Can
Telefon: 040/ 42823 4812
E-Mail: abut.can@bsb.hamburg.de
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